Accustic Arts POWER ES in image hifi 05/2010

Accustic Arts POWER ES
Accustic Arts POWER ES

High-End ist eine seltsame Sache. Wann fängt "richtiges" High-End an? Wieviel muss man investieren, um "richtig highendig" Musik zu hören? Stimmt denn die Qualität bei den Einstiegsgeräten?

 

 

Accustic Arts PLAYER ESGanz einfach: Accustic Arts hat mit der neuen ES-Linie und dem neuen Vollverstärker POWER ES die Messlatte für den Einstieg in "richtiges" High-End-Audio ein gutes Stück nach oben verschoben, aber nicht beim Preis. In Kürze wird es auch den passenden CD-Player dazu geben, den Accustic Arts PLAYER ES.

Helmut Hack von der image hifi (Ausgabe 05/2010) ist bekannt für seine akribisch genauen Beschreibungen der ihm anvertrauten Geräte. So hat er sich den Accustic Arts POWER ES nicht nur genau angehört, sondern auch die technischen Merkmale und deren hohes Qualitätsniveau detailliert begutachtet. Technisch beschreibt Herr Hack sehr detailliert die Besonderheiten des POWER ES, auch im Vergleich mit seinen größeren Brüdern von Accustic Arts (POWER 1 und AMP 1) und lobt vor allem die herausragende Verarbeitungsqualität des POWER ES. Klanglich besonders beeindruckt hat ihn auch die optional verfügbare MM/MC-Phonostufe, die seiner Ansicht nach weit über ihrem Preisniveau spielt. Nicht so 100%ig einverstanden bin ich mit der Beschreibung des Klangcharakters. Die Neutralität der Produkte von Accustic Arts steht außer Frage, aber sie wirken niemals kühl oder streng, im Gegenteil. Sie stellen die Aufnahmen natürlich so dar, wie sie von der Quelle kommen und zeigen dem Hörer dann auch minderwertige Produktionen klar auf. Eine ausgiebige Hörsitzung bei Ihrem Fachhändler, wie enjoy audio, ist deshalb sehr zu empfehlen.

Zitate aus image hifi 05/2010 (Helmut Hack):

"Für die Familie Schunk, die hinter SAE (Schunk Audio Engineering), dem Mutterkonzern von Accustic Arts, steckt, ist die Reproduktion von Musik keine Bühne für Selbstdarsteller, sondern unterliegt klaren Rahmenbedingungen. Sie verfügen über professionelle Erfahrung, machen selbst Musik und haben ein eigenes Studio. Was dort produziert wird, soll eins zu eins beim Konsumenten ankommen. Das ist der tiefere Sinn hinter Accustic Arts und der Tatsache, dass es sich fast um einen Vollsortimenter (Plattenspieler gibt es bislang nicht) handelt. Die überstrapazierte Metapher vom "verstärkenden Draht" wird hier ernst genommen." (image hifi 05/2010, Helmut Hack)

"Letztlich sind bei Accustic Arts radikale Hermeneutiker am Werk, die Wahrheit liegt in der Quelle, der Konserve und bedarf keiner Interpretation, noch soll sie durch Zusätze angereichert oder Streichungen einfacher gemacht werden. Die technische Aufbereitung ist keine Nachbearbeitung, sondern dient allein dazu, das Original zugänglich zu machen. Von diesem Standpunkt aus sind Produkte von Accustic Arts unangreifbar, es sei denn, man legt Wert darauf, sich als romantisch verklärter Euphoniker zu outen. Und nichts liegt mir ferner." (image hifif 05/2010, Helmut Hack)

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